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Willke stellt im Auftrag der Hamburg Port Authority Verkehrsanbindung des Burchardkais fertig

Nächster Halt: Burchardkai! Im Hamburger Hafen ist mit der Verkehrsanbindung des Burchardkais eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte der vergangenen Jahre fertig gestellt worden. Der letzte Schritt waren die Gleisbauarbeiten zum Bahnhofsteil Mühlenwerder.

Das Projekt „3. Gleis“ wurde in zwei Teilabschnitten durchgeführt. Dafür war Willke im Zeitfenster 2016 bis 2017 und November 2020 bis Juni 2021 als Weichensteller für die Hamburg Port Authority (HPA) verantwortlich. Zuletzt wurden gemeinsam mit dem Projektpartner Kemna die Erd- und Oberbauarbeiten zur Herstellung des Endzustandes der Gleisanlagen durchgeführt.

Im Überblick

Bei den beiden separaten Objekten hat Willke in Summe…

  • 20 Weichen eingebaut,
  • 3.600 Meter Gleis eingebaut inklusive der dazugehörigen Materiallieferung,
  • Stopfarbeiten für Gleise und Weichen geleistet,
  • 850 Thermitschweißungen durchgeführt,
  • 15.000 Tonnen Schotter geliefert und eingebaut,
  • 18.000 Tonnen Planumsschutzschicht geliefert und eingebaut,
  • 8.500 Quadratmeter Rangierweg mit Materiallieferung hergestellt,
  • 27 Kabelschächte geliefert und eingebaut,
  • Signalfundamente geliefert und eingebaut,
  • 3.200 Meter Kabelkanal geliefert und eingebaut
  • und im ersten Zeitfenster zudem Geozellen geliefert und eingebaut sowie eine Gleisfeldbeleuchtung hergestellt.

Alle Arbeiten konnten fristgerecht oder sogar vorzeitig fertiggestellt werden! Der Ausbau der Verbindungsgleise Mühlenwerder mit dem zweiten Anschlussgleis für das Terminal CTB schafft im Netz der Hafenbahn die notwendigen Kapazitäten, um das Verkehrsaufkommen in Mühlenwerder um 40 bis 50 Prozent zu steigern.

Bildnachweis: © HPA, Andreas Schmidt-Wiethoff

Willke stellt Weichen für die Hamburg Port Authority

Pünktlich wie die Eisenbahn: Bereits drei Tage vor dem vertraglichen Termin hat die Willke Unternehmensgruppe den ersten Teilabschnitt eines zukunftsweisenden Projektes erfolgreich abgeschlossen. Gemeinsam mit dem Verkehrswegebau-Unternehmen Kemna sind die Gleisbau-Experten der kompletten Gleisanbindung an den Containerbahnhof des Terminals Burchardkai (CTB) ein gutes Stück näher gekommen. Mit Fertigstellung des nächsten Bauabschnitts ist das Projekt abgeschlossen – voraussichtlich Ende April 2021. Auftraggeber ist die Hamburg Port Authority AöR (HPA), die das Hafenmanagement der Freien und Hansestadt Hamburg verantwortet.

Ein Projekt – viele Zahlen

In diesem Bauabschnitt 14 hat die Arbeitsgemeinschaft Kemna / Willke :

  • 2 Weichen,
  • etwa 210 Meter Gleis und
  • 70 Meter Führungsschienen eingebaut.
  • 5 Weichen gestopft,
  • 56 Schweißungen ausgeführt und
  • 400 Meter Neuschienenschleifen durchgeführt.
  • 3 Schachtquerungen gebaut,
  • rund 90 Meter Kabelkanal verlegt sowie
  • 140,00 m³ Auffüllmaterial und
  • knapp 300,00 m² Rangierweg eingebaut.

So wird Gleisbau auf den Punkt gebracht. Dabei sind für das Familienunternehmen Willke drei Voraussetzungen ausschlaggebend: Umfangreiche Planungsarbeiten, ein leistungsstarker Maschinenfuhrpark – und nicht zuletzt ein eingeschweißtes Team.

Perfektes Teamwork der Willke Gruppe beim Bau der Rethebrücke

Auftrag der Hamburg Port Authority: Neubau der Rethebrücke.

Beim Projekt Neubau der Rethebrücke konnte unsere Unternehmensgruppe beweisen, dass sie durch die Zukäufe der letzten Jahre in der Lage ist, auch komplexe und ungewöhnliche Aufgaben zu bewältigen. Derzeit erstellt die Willke rail construction GmbH & Co. KG im Auftrag der Hamburg Port Authority (HPA) die Bahnanbindung für die neue Rethebrücke im Hamburger Hafen. Dieses Projekt beinhaltet bei einem Auftragswert von ca. 5,9 Mio Euro neben den Gleis- und Kabeltiefbauleistungen auch umfangreiche LST- und TK-Leistungen.

Die HPA hatte ferner den Wunsch an uns herangetragen, eine Belastungsprobe der Brückenmitte mittels einer Lok und zwei Res-Wagen durchzuführen. Als Teil der Unternehmensgruppe konnte die Willke Logistics GmbH die dazu nötigen Geräte bereitstellen. Bereits Anfang des Jahres hatte sie zehn Res- und fünf Fas-Wagen erworben. Problematisch war lediglich die fehlende Anbindung des neuen Gleises an die Bestandsgleise. Diese Situation veranlasste uns dazu, die Lok und die Res-Wagen mit einem 200 t Autokran vom Bestands- in das Baugleis zu heben. Insbesondere bei den Res-Wagen erforderte das aber eine genaue Planung und Abstimmung zwischen den einzelnen Unternehmen, da hier die Drehgestelle besonders gesichert werden mussten.

Punktgenaue Arbeit.

Am Vormittag des 25.05.2016 konnten die Lok und die beiden Res-Wagen schneller als erwartet in das Baugleis gehoben werden. Zwischendurch war die komplette Manpower der anwesenden Mitarbeiter notwendig, um die Res-Wagen zu bewegen und die Zentimeterarbeit zu bewerkstelligen. Schlussendlich wurden die beiden Res-Wagen noch mit Krangewichten beladen, um die von der HPA gewünschte Belastung zu erreichen. Nach vier Stunden konnte die Hafenbahn wie geplant wieder ihren Betrieb aufnehmen.

Zuletzt funktionierte alles bis auf ein paar kleine Kratzer an unserer Lok „Auf den Punkt“ genau. Von der Projektleitung der HPA gab es Lob für die Bewältigung dieser unkonventionellen Aufgabe. Und schließlich wird die Geschichte der neuen Rethebrücke ewig damit verbunden sein, dass die erste Lokomotive, die die Brücke befahren hat, einen roten Punkt hatte.

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Gleisumbau im Bahnhof Hamburg-Mühlenwerder

Auftrag der Hamburg Port Authority: Erneuerung der Gleise im Bahnhof Hamburg-Mühlenwerder.

Mit dem Gleisumbau im Bahnhof Hamburg-Mühlenwerder startete die Willke GmbH schließlich in das Jahr 2008. Ebenfalls werden für den Auftraggeber Hamburg Port Authority bis Mitte April sechs Gleise auf einer Länge von jeweils ca. 800 m erneuert.